Wein auf deiner Haut

komm umreise meine haut
ja näher 
noch viel näher
zart fühle ich den windhauch 
deiner sinne
und spüre den augenblick 
des erfüllten wunsches

sag mir dass der tag uns gehört
auch wenn es eine lüge sein sollte
trage meine sehnsucht auf den berg 
der erlebten träume 
und gib mir für ewig 
das testament deiner liebe

der harte morgen 
mit den realitätssplittern
wird die ordnung regeln
wie sehr ich dieses dogma
doch hasse und verdamme

aber noch spüre ich die 
gegenwart der hingabe
jener einzigartige moment 
der inneren revolution
die ihre kinder leben läßt

zarter anfang des endes
und der beginn der sehnsucht
wein auf deiner haut
bei den berührungen
des abschieds
der geschmack brennt sich ein
und verbreitet hoffnung

dein schiff wird immer kleiner
und verschwindet 
hinter dem horizont 
warum nur sagen die leute
das wasser aus den augen
seien tränen

langsam öffnet sich meine Faust
und ich sehe die perlen
in meiner hand
aus ihnen werde ich
eine kette machen
die ich dir
beim wiedersehen
zurückgebe