Brigitta Firmenich
Traumboot
Man hatte uns mit einem winzigen Beiboot
ein ganzes Stück weit von der Küste weggebracht
setzte uns auf einer Sandbank aus, wie in Not.
Wir hatten uns darüber schon Sorgen gemacht.
Dann schimmerte etwas seltsam Blaues im Sand
die Landschaft neben uns bewegte sich dabei
und wir rutschten mit dem Sand auf dem blauen Band
und gutem Tempo an Wasser und Land vorbei.
Das Wasser blieb rechts und links neben uns liegen
wir erreichten die hellen Straßen einer Stadt
es war uns, als wären wir fähig zu fliegen
und schauten neugierig, was sie zu bieten hat.
Alles dort war in leuchtendem Marmor erbaut
mit Plätzen voller Wärme und Menschen voll Licht
nie hatten wir so etwas Schönes angeschaut
und begreifen konnten wir das Ganze noch nicht.
Wo hatte man uns denn eigentlich hingebracht
und was sollten wir hier in der fremden Stadt tun?
Ich kann es nicht sagen, denn ich bin aufgewacht
mein Traum wurde unterbrochen und auch mein Ruh'n.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.06.2005.
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