Manfred Bieschke-Behm

Die kluge Möwe

Leise schlagen die Wellen an den Strand,
Im seichten Wasser schwankt ein Boot .
Ein  einsamer Fischer steht stumm im Sand,
Die Möwen schnappen nach geworfenem Brot.

Viele Möwen um den Fischer sind,
Hier und da ein Fisch sich zeigt.
Der Kahn sich wiegt im leichten Wind,
Hin und wieder der Fischer sich nach vorne neigt.

Seine Angel kaum sichtbar im Wasser hängt,
Und ist der Fisch dann gefangen und tot.
Dann hat er sich  selbst zum Köder gelenkt,
Und so gegeben des Fischers täglich Brot.

Der Fisch für ihn sein Leben gegeben hat,
Die Sonne sich langsam am Himmel hebt.
Der leichtsinn´ge Fisch macht ihn nun satt,
Eine Möwe sacht über den Fischer schwebt.

Plötzlich stürzt diese Möwe hernieder,
Der gefangene Fisch wird leicht zu ihrer Beute.
Kurze Zeit dann hebt die Möwe sich wieder,
des  Diebstahls sie sich keine Sekunde scheute.

Der Fischer sehr über den Vorfall erregt,
Die Möwe nur kreiste ständig im Flug,
Ich stand im Wasser hab mich kaum bewegt,
das grenzt doch fast an Geisterspuk.

Nun hat die Möwe den Fisch den ich gefangen,
Ist das Tier etwa klüger als ich?
Wie konnte das dem Tier nur gelangen,
Lässt die Arbeit verrichten durch mich?

Lange musste ich die Angel schwingen,
Wutentbrannt der Angler sich zu seinem Boot hin bewegt.
Die Möwe ist dabei den Fisch zu verschlingen,
Die Angel ohne Beute ins Innere er legt.

Er denkt was soll ich denn bloß machen,
Vielleicht  denkt er genau wie ihr.
Doch plötzlich fängt er an zu lachen,
Wie klug ist doch ein Möwentier.

 

Ist es nicht egal wen wir lieben? Ist es nicht nur wichtig das wir lieben? Lieben können? Liebe bekommen? Wen geht es etwas an wen wir unsere Liebe schenken? Mit wen wir unser Leben teilen? Warum nehmen wir auf andere Rücksicht und leiden anstatt lieben?
lassen wir uns durch andere unsere Liebe nicht zerstören. Die Liebe ist ein starkes Instrument. Nach innen und nach außen. Es liebe die Liebe.
Gruß
Manfred
Manfred Bieschke-Behm, Anmerkung zum Gedicht

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