Julia Wehkamp

wenn ich sterbe.......

wenn ich sterbe.......

Ich möchte so leben,
dass wenn ich sterbe
keiner den Sinn am Leben verliert.
Trauer – O.K.
Aber die Menschen,
die ich liebte,
sollen mit ihrer
Erinnerung
glücklich weiterleben.
Ich wünsche mir,
dass die Menschen,
die ich liebte,
sich vielleicht an meinen Rat erinnern
oder sich an meinen Gedichten freuen
und an allem, was ich gab.
Ich möchte so leben,
dass den Menschen,
die ich liebe,
das Leben lebenswert ist.
Auch wenn ich einmal sterbe.
Wenn jemand
Nach meinem Tode
Keinen Lebenssinn mehr hat
Dann habe ich falsch gelebt
Dann war mein Leben
wertlos.
Ich möchte in den Herzen
der Menschen,
die ich liebte,
weiterleben
und sie bis zu ihrem Tode begleiten,
ihnen helfen und sie glücklich machen.
Wenn der letzte von denen,
die ich liebte,
die Welt verlässt,
dann werde auch ich gehen.
Ohne Schmerz oder Bitterkeit –
Ich werde solange
weiterleben,
bis alle,
die mich kannten und mochten
die Welt verlassen.
Dann hat sie auch für mich keinen Reiz mehr.
Erst dann werde ich wirklich gehen.

Ich habe den alten Kommentar gelöscht, da er mir zu häufig missverstanden wurde... tut mir leid.Julia Wehkamp, Anmerkung zum Gedicht

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Julia Wehkamp).
Der Beitrag wurde von Julia Wehkamp auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.09.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Julia Wehkamp als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Das Mädchen aus Oberschlesien von Brigitte Hanisch



Das kleine Mädchen Brigitte wächst wohlbehütet in einer Großfamilie im katholischen Oberschlesien auf. 1938 siedeln die Eltern mit Brigitte nach Kiel um. Dort wird Ihre Schwester Eva-Maria geboren. 1939 beginnt der Krieg und Kiel wird besonders gebeutelt. Entsetzliche Jahre für das kleine Mädchen. Tag und Nacht Bombenangriffe. Hungersnot und immer die Angst um den Vater. Das Mädchen ist seelisch in einem so schlechtem Zustand, dass die Eltern Brigitte nach Oberschlesien zur Schwester der Mutter schicken. Dort wird sie eingeschult und geht auch in Schomberg zur ersten heiligen Kommunion. In den nächsten Jahren pendelt sie hin und her. Kinderlandverschickung nach Bayern, Kriegserlebnisse in Kiel, danach wieder zurück nach Oberschlesien zur Erholung. Dort aber hat sie große Sehnsucht nach ihrer Schwester und den Eltern und fährt deshalb Weihnachten 1944 nach Kiel zurück. Das ist ihr Glück, denn im Januar 1945 marschieren die Russen in Beuthen ein.
Die Nachkriegsjahre und der Aufbau der jungen Bundesrepublik prägen Brigitte. Sie lernt einen Flüchtling aus Pommern kennen und lieben. Sie heiratet ihn nach vielen Hindernissen 1954. Ein Jahr später ziehen sie nach Stuttgart. Dort endet das Buch.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (3)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Tod" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Julia Wehkamp

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

wie Blätter von Julia Wehkamp (Gedanken)
Tod und ewiges Leben von Norbert Wittke (Tod)
Lebensfülle von Ingrid Bezold (Haiku, Tanka & Co.)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen