Karl-Heinz Fricke
Farben
Der Bauer und die Bäuerin Platt
Fuhren erstmals in die Stadt.
Die Pferde waren angespannt,
Fröhlich verliessen sie ihr Land.
In der Stadt wunderten sie sich sehr,
Es gab einen regen Straßenverkehr.
An einer Kreuzung hielten sie an,
Und staunten die bunten Ampeln an.
Da war ein herrliches rotes Licht,
Es leuchtete ihnen ins Gesicht.
"Oh Minna, das Licht mir sehr gefällt,
So rot wie der Mohn auf dem Roggenfeld."
Ja Wilhelm, das ist wahr,
Es leuchtet einfach wunderbar."
Plötzlich war ein Gelb zu sehn,
Auch das fanden die beiden schön.
"Wie die Sonne am Himmel steht,
Wenn sie abends untergeht."
Dann wechselte das Licht zu Grün.
Man sah Fahrzeuge vorüberziehn.
Hinter ihnen Gehupe und Schrei'n.
Das Grün schien sehr populär zu sein.
Dann leuchtete der Rot wieder schön,
Das hatten die beiden ja schon gesehn.
Sie waren wirklich unerfahren.
Mit Hüh und Hott sind sie weitergefahren.
Karl-Heinz Fricke 03.07.2005
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.07.2005.
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