Manfred Bieschke-Behm
Gedanken
Ich bin traurig
ohne erkennbaren Grund.
Ich stehe mir selbst im Weg
und könnte mich dafür
ohrfeigen.
Ich fühle mich
wie das Meer ohne Wasser,
wie der Wald ohne Bäume
und
wie der Himmel ohne Sterne.
Was ist los mit mir?
Weg!
Abhanden gekommen!
Ich spüre,
dass ich etwas benötige
um wieder seelisch
ausgeglichen zu sein.
Aber was?
Gott-sei-dank komme ich von
selbst darauf:
Ich muss meine Gedanken
kontrollieren.
Sie haben sich momentan
verselbstständigt
und entwickeln Gefühle,
die mir nicht gut tun.
Der Gedanke,
meine Gedanken zu sortieren,
kam gerade noch rechtzeitig.
Jetzt geht es mir wieder
gut.
Vorheriger TitelNächster TitelKennst Du auch solche Tage? Sicherlich. Oder nicht? Wenn nicht sage ich „Herzlichen Glückwunsch“ Gibt es ein Rezept das du verraten kannst? Oder geht es dir so wie mir, dass positive Gedanken ein Schlüssel zur eigenen Zufriedenheit sind? Viel zu lange habe ich es versäumt nach meinem „positiven Gedankenschlüssel“ zu suchen. Das „Schubfach positive Gedanken“ war fest verschlossen, der Schlüssel nicht da. Ich weiß was es heißt Gedanken nicht sortieren zu können, sie wahllos zu empfangen. Und deshalb passe ich ganz doll auf, dass ich meinen Schlüssel für das „Schubfach positive Gedanken“ nicht zu verlieren. Übrigens habe ich auch einen Schlüssel für das „Schubfach negative Gedanken“. Das öffne ich nur wenn ich zufällig einen negativen Gedanken erwische und ihn entsorgen möchte.
Ich wünsche allen ihren Schlüssel zur Zufriedenheit zu finden. Und wenn er gefunden wurde empfehle ich ihn immer bei sich zu tragen und ihn nicht wieder her zu geben.
Manfred Bieschke-Behm, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.07.2005.
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