Karl-Heinz Fricke

Wechselnde Zeiten

Früher regierte die Monarchie
über Menschen und das Vieh.
Das einfache Volk war primitiv.
Damals nur zu Fuß man lief.
 
Gestern gab es Krieg und Tod.
Die armen Menschen litten Not.
Doch Fortschritt war nicht aufzuhalten.
Man wollte alles neugestalten.
 
Mit Jets umfliegt man schnell die Erde.
Traktoren ersetzen Arbeitspferde.
Man flog gar auf den fernen Mond,
der souverän hoch oben thront.
 
Heute sollte doch auf Erden
alles soviel besser werden.
Kein Tyrann sollte mehr regieren,
das Volk nicht hungern und nicht frieren.
 
Heute ist morgen Vergangenheit.
Eine ganz veränderte Zeit.
Macht und Gier regiert die Welt
und natürlich auch das Geld.
 
Computer ersetzen viel das Denken.
Steuern wird man kaum noch senken.
Der Reiche gibt nicht ab das Steuer.
Dem Armen wird sehr viel zu teuer.
 
Arbeitsplätze sind sehr rar.
Man vergass wie es früher war.
So stellt sich ein der Müßiggang.
Für viele sind die Tage lang.
 
Übermorgen ist so fern.
Wer kann soweit denken?
Fortschritt hat doch jeder gern.
Wer wird die Geschicke lenken?
 
Fliegt man nur noch mit Raketen?
Zu andern Ländern und den Städten?
Wie lange wird noch die Welt bestehn?
Wer kann in die Zukunft sehn?
 
Darf die Menschheit weiter hoffen?
Steht der Himmel wirklich offen?
Werden die Waffen einmal schweigen?
Was wird die Geschichte zeigen?
 
   Karl-Heinz Fricke   16.07.2005
 
                                              Anmerkung:  Geschrieben im Jahre 1979

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