19.07.2005
Kategorie "Menschen" (Gedichte)
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Manuela Eibel

Wer sagt du bist anders

Vielleicht bist du farbig
Kommst aus einem anderen Land
Aber du bist ein Mensch
Und hast auch einen Verstand

Vielleicht bist du behindert
Kannst nicht das, was andere machen
Aber du bist ein Mensch
Und hast ein herzliches Lachen

Vielleicht bist du zu klein oder zu dick
Schön oder hässlich
Aber du bist ein Mensch
Und andere vielleicht von innen grässlich

Wann lernen wir die Menschen zu nehmen wie sie sind
Wann lernen wir dass innen alle doch gleich sind
Wann lernen wir Toleranz und zu nehmen
Was anderen von Gott wurde gegeben

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.07.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Lilly Nett ist ein überaus durchschnittlicher Mensch und Lichtjahre davon entfernt, sich selbst bedingungslos zu lieben. Sie fühlt sich zu dick, ihr Mann ist nur die zweite Wahl und grundsätzlich entpuppt sich ihre Supermarktschlange als die längste. Ihr Alltag gleicht der Hölle auf Erden. Lillys Seele schickt ihr beständig Zeichen, doch ihr Ego verhindert vehement, dass Lilly Kontakt zu ihrem inneren Licht findet. Bis ein einschneidendes Erlebnis den Wandel herbeiführt und sie wie Phoenix aus der Asche neu aufersteht: Geliebt, gesehen, vom Leben umarmt.

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Leserkommentare (7)

ja wann liebe manu? wann werden wir endlich aufhören, menschen nach unseren vorstellungen verbiegen zu wollen, wann werden wir endlich lernen friedlich miteinanderumzugehen und jeden so zu nehmen wie er ist? ein schönes, nachdenkliches gedicht ist dir da gelungen . liebe grüße sendet gini

gingin19.07.2005

erst dann,wenn der einzelne mensch seine negative erfahrung macht,erst dann besinnt er sich...vorher schauen sie gerne weg,sie diskriminieren gerne...sieka

sieka19.07.2005

viel zu oft werden Menschen nur nach ihrem äußeren beurteilt - ich denke, daß innere Qualitäten wesentlich mehr wert sind - du hast das eigentlich sehr gut dargestellt - Liebe Grüße an dich von Detlef

Kolibri19.07.2005

Liebe Manu,
Dein Gedicht gefällt mir sehr. Das Thema, das Du hier so schön mit Deinen Worten beschrieben hast, beschäftigt mich auch immer wieder (u.a.).
Manchmal verliere ich sogar etwas den Optimismus und frage mich, ob sich die Sachen tatsächlich nur ändern würden, wenn eine neue Menschheit erfunden werden würde.
Dann sage ich mir wieder, jeder von seinem kleinen Ort aus, kann mit seinem Tun zumindest mit seinem Sandkorn beitragen.
Selbst hier, beim Schreiben. Worte haben Macht...
(Darum habe ich hohe Achtung vor M. Gandhi und Dr. M. Luther King).
Liebe Grüsse,
Roxana

Xana19.07.2005

Ein super Gedicht liebe Manu ...gefällt mir sehr gut !!!! Ja wann lernen wir das endlich ... ich glaube NIE !!! zumindest gibt es nicht viele die tolerant sind.
Drück dich ...
Su

Susanne Laeseke20.07.2005

Hi Manuela,
da ich mir selbst sehr viele Gedanken über solche Themen mache ... kann ich nur sagen; du hast in den Nagel auf den Kopf getroffen. Ein sehr
aussagekräftiger Inhalt! Sehr schön!!!

Warum aber hast du in der dritten Strophe den Rytmus verändert? Ist nicht bös gemeint, aber der Fluss beim Lesen ging dabei etwas verloren.

Liebe Grüße und `ne gute Nacht,
Steffen

sglau20.07.2005

Liebe Manuela; ein interessantes Gedicht. Nur wer anders ist, kann einzigartig sein. Aber leider gilt viel häufiger: Wer in die Norm nicht passt, sich bald selber hasst. Liebe Grüsse Franz

ferni29.01.2006

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