Lydia Windrich

Frühling 2003

Wir leben im Jahr 2003, es ist bald Frühling
die Sonne scheint, doch mein Herz,
das weint.
 
Statt Blumenduft liegt Krieg in der Luft.
Ich höre sie fliegen, die Kriegsmaschinen,
ich sehe Raketen, die ihre Ziele
selten verfehlen.
Ich sehe Bomben auf Häuser und Menschen
fallen.
Ich sehe Menschen, die von Kugeln getroffen
blutüberströmt, ihr Leben lassen.
 
Ich sehe diese Menschen, die Großen,
die Kleinen, die Alten, die Jungen,
die Zivilisten und auch die Soldaten,
die Angst und den Schmerz in ihren
Gesichtern.
Ich sehe all die  unnötigen Toten
und die Verletzten auf allen Seiten.
 
All die Lebenden sehe ich weinen.
Mein Herz, meine Augen, weinen
mit und ich Frage mich:
"Was haben diese armen Menschen nur
verbrochen?"
    N I C H T S
Ihr Regierungschef hat vielleicht sein
Wort gebrochen,
verbotene Waffen in seinem Land
geschaffen.
Diese Waffen, sie machen uns Angst.
 
Wir schickten Inspektoren in das
ferne Land um diese Waffen zu suchen.
Sollten sie welche finden, was dann???
     K R I E G ????
 
Die Mehrheit der Menschheit war sich
einig und sprach:
"Lasst uns nur die Waffen friedlich
vernichten, dann wollen wir wieder
  v e r s c h w i n d e n"
 
Doch ein paar Regierungsbosse hatten
schon längst beschlossen,
dieses Land wird auf jeden fall beschossen.
 
Wir leben im Jahr 2003, es ist bald Frühling
      und der Himmel weint.
 
 
 
 
 
 
 

Dieses Gedicht bezieht sich auf, den von der USA
angezettelten Krieg im Irak.
Lydia Windrich, Anmerkung zum Gedicht

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