Andreas Schulz
Wolkengemüt
kauert weinend leiselaut,
mein Gemüt aus 1000 Scherben,
flehend schaut es hoch,
angeschlagen halb verdaut,
mit Blut geritzte Kerben.
Ängstlich zitternd fast verloren,
reckt es hoch die Hände,
dauernd winselnd SOS gesendet,
vor Kälte bald erfroren,
ob sich eine Hilfe fände,
bevor es jämmerlich verendet.
Tränen weichen auf den Grund,
melancholisch schallend ausgelacht,
vor Einsamkeit verhüllt,
Depressionen tut es kund,
Glückes Feuer ausgemacht,
randvoll mit Schmerz gefüllt.
Wo alles fast verloren scheint,
erspäht es Liebe warmes Licht,
ein Weg nach oben geht,
Hoffnungskräfte neu geeint,
es den Samen sticht,
aus dem neues Glück entsteht.
(c) 2005 Andreas Schulz
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.07.2005.
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