Dennis Kesy

"Muse"

muse
Geflügelt werden meine Sinne, dennoch geschwächt in ihrer Umfassbarkeit,
und wunderschön erscheint der Augenblick, und vergessen ist das Vergangene.
Und von Zärtlichkeit erfüllt, und von allem Haltgebendem verlassen,
erscheint mir jede noch so kleine Veränderung als Zeichen der Einzigartigkeit dieses gefühlsüberkochendem Augenblicks.
Und obwohl ich deine Gegenwart schätze, beinahe hochtrabend ehre,
und obwohl ich deine Empfindlichkeit, mir mit jedem deiner Worte auferlegt, auf’s Höchste genieße,
dennoch möchte ich dich missen, möchte in deiner Abwesenheit welken,
und in deiner Ankunft neu erblühen, um sagen zu können,
um in die Welt hinauszuschreien:
Ich lebe!
Und dann in zarter Erinnerung und voller Wohlwollen
in deinen immer da gewesenen Armen zu sterben

Das ist ein sehr altes Gedicht... Ich habe es reingestellt, weil es damals viele gemocht haben, die es gelesen haben, und mich interessiert, wie das im Vergleich zu meinen heutigen Schriften dasteht.Dennis Kesy, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.08.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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