Freiheit der Seele

Kalter Blick,
fester Griff,
ein hartes Lächeln auf deinen Lippen.
Zerrissene Bluse,
herunter gelassene Hose,
die Geilheit springt aus deinem Gesicht.
Ich schließe meine Augen
und versuche,
das Hier und Jetzt zu verlassen.
Ich schicke meine Seele
an einen Ort,
wo du ihr nicht mehr weh tun kannst.
Ein letzter schmerzhafter Stoß,
ein Zucken durchfährt deinen Körper,
du rollst dich schnaufend von mir.
Eine leise Drohung,
du erhebst dich
und verlässt den Raum.
Benutzt und beschmutzt
lieg ich da und
kann nur einen klaren Gedanken fassen:
Du kannst mein Fleisch besitzen,
doch es ist nur eine leere Hülle
-
denn meine Seele bleibt frei!