Vera Böhme
Sturm
Dichter Nebel kommt auf in der Bucht
lang schon hat die Sonne das Weite gesucht
schwarze Wolken jagen am Himmel sich
und jede von ihnen verspricht:
"Haltet euch fest
seid stark -
vorsichtig
hier komme ich!"
Selbst die Möwen verstummen
kein Vogel mehr singt
noch wiegen Gräser sich sanft
die Wolken jetzt ändern ihr Form
bald wird er beginnen:
"der Tanz"
Die Fischer voller Sorge in den Himmel sie schau`n
jetzt wird es Zeit - sie müssen heim
wissen wenn er tanzt - der Sturm
wird dies ihre letzte Fahrt
"sein"
Sie hissen die Segel - holen ein ihr Netz
bevor der Sturm kommt und alles zerfetzt
so mancher schaffst nur noch mit letzter Kraft
glücklich der - der es rechtzeitig schafft
Das erste Grollen - ein erste Blitz
Vorboten der Hölle - das ist Gewiss
Sekunden nur noch - dann bricht er los
"der Sturm"
Mächtig - alles zerstöhrend
was ihm kommt in die Quere
an Land legt an - noch schnell eine Fähre
Die Frauen Zuhause - atmen erleichtert auf
ihre Männer Daheim
und doch
bleibt so manche von ihnen
für immer
"allein"
Vera Böhme
Hi Leute,
war vor kurzem an der Ostsee als ein starker Sturm aufkam. Was soll ich sagen..*lächeln*, plötzlich gingen mir diese Gedanken durch den Kopf.;-))
Einen lieben Gruß,
Vera BöhmeVera Böhme, Anmerkung zum Gedicht
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Vera Böhme).
Der Beitrag wurde von Vera Böhme auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.08.2005.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).