endlich etwas zeit um auszuruhen
um nichts weltbewegendes zu
tun
schaue wie der sommer flog vorbei
und frage nach meinem wann
so neutral wie es nur diese
stimmung kann
die alten häuser haben falten
um die augen
am rhein gehen die paare hand
in hand
unter dem brückenbogen
küssen sie sich
und er drückt sie jugendhaft
gegen die wand
und dabei den schirm noch aufgespannt
geschützt vor dem neugierigen
menschenland
wer aus dem warmen muss heute
der hat es eilig und will schnell
nach haus
wie hastig sind dann die leute
als sei die katze hinter der
maus
sie haben noch nicht mal zeit
vor schaufenstern staunend zu
stehen
oder wie ein kind mit heimlicher
freude
in eine einladende pfütze
zu gehen
in den cafes ist nun viel mehr
platz
der abstand zwischen tisch und
tisch
scheint größer heute
der kaffee ist der rebensaftersatz
wo sind sie alle die lustigen
sommerleute
es ist die zeit zwischen jetzt
und gleich
ich atme den regen und mache
mich reich
gehe weiter am rhein entlang
bis der alltag meinen namen
ruft
lausche noch ein wenig dem tropfengesang
stehle mir schnell eine hand
voll luft
der regen ist wie eine müde
frau
die alles weiß und immer
noch träumt
und deren zeit ganz langsam
in richtung endlose weite läuft
ich pflücke einen tropfen
von meiner nase
und nehme ihn mit zu dir
du schenkst ihn den herbstzeitlosen
in der vase
und dich schenkst du mir
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.08.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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