Jessica Idczak

Vorbei!

Unsere Liebe ist verloren,
war es doch nie gut um sie bestellt,
wurde unter schlechtem Stern geboren,
doch gleich und gleich sich gern gesellt.

Wir brauchen uns nichts vorzumachen,
unserer Liebe gings nie wirklich gut,
da waren ständig irgendwelche Sachen,
und doch verließ uns nie der Mut.

Immer wieder rafften wir uns auf,
ließen weiter wachsen unsere Liebe,
nahmen vielerei in Kauf,
darunter zahllose Seitenhiebe.

Wir hielten zusammen ohne aber und wenn,
gaben einander Halt und Kraft,
kein Aufwand war zu groß, denn
gemeinsam hätten wir alles geschafft.

Ich schreibe "hätten", denn wie es so ist,
fehlt immer irgendwas, Aufmerksamkeit,
die hab ich vermisst,
trotzdem wir uns nah waren, eine Einheit.

So nahm das Schicksal seinen Lauf,
es kam, was nicht hätte müssen sein,
ich gab unsere Liebe auf
und ließ dich im Schmerz allein.

Nun ist er mein, der teife Schmerz,
ergreift meine Seele,
umklammert mein Herz,
lässt zu, dass ich mich weiter quäle.

Rücksicht willst du und Verständnis,
dass ich auf dich zugehe einen Schritt.
Doch jeder Schritt bringt mir Erkenntnis,
dass mich erwartet nur ein Tritt.

Ich hab's satt, dass wir uns ständig anmotzen,
wieso kann das nicht einfach aufhören?
Ich will nicht, dass wir uns weiter ankotzen,
dass wir mehr, als wir retten, zerstören.

So geh ich meinen Weg, indem ich dich in Ruhe lass,
mit Tränen im Gesicht,
lass dich ziehen, bevor meine Liebe wird zu Hass,
doch die Erinnerungen lass ich gehen nicht.

Wohin mein Weg mich führt,
wird zeigen die Zeit.
Doch das zu halten, was mich berührt,
wäre ein Schritt zurück zu weit.

Vielleicht ist unsere Zeit vorbei,
vielleciht kehrt sie auch wieder irgendwann,
doch das ist wohl Augenwischerei,
muss mich losreißen aus deinem Bann.

Danke für wundervolle Jahre mit Höhen und Tiefen,
danke für die Zeit voller Liebe und Glück,
danke für die Gefühle, die wir ineinander wachriefen,
behalt mich in guter Erinnerung zurück.

In Liebe gewidmet...

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.09.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Wie herbstlich wird die Dämmerung,
wie gläsern ihrer Lüfte Kühle,
die Schatten liegen auf dem ›Grün‹
und rufen leis’ »Auf Wiederseh’n!«

Der Sommer sagt: »Adieu, macht’s gut,
ich komme wieder nächstes Jahr!«
Entflammt noch einmal mit aller Macht
den ganzen Horizont mit seinen bunten Farben!

Wehmut tief in meinem Herzen
und Hoffnung zugleich,
glückselig
das
Erinnern

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