Claudia Feichter

« Cyberlove »

es ist soweit, bald kommt der tag
da unser erstes treffen naht.
gemeinsam darauf hingesteuert
die große liebe uns beteuert.

im chat hat es wohl angefangen.
die ganze nacht herumgehangen –
geblödelt und auch ernst geworden,
bis in den späten samstag morgen.

auf skype stürzten wir uns dann los,
zum reden war das ganz famos.
das mail wurde auch ausgenützt,
das telefon auch oft benützt.

und nun ist der moment gekommen
den wir so lang herbei gesonnen.
der zug fährt in den bahnhof ein!
wie wird es mit uns beiden sein?

wirst du mich lieben nach wie vor?
werd ich dich lieben wie zuvor?

egal! was kommt ist einerlei.
wir waren lange zeit dabei
mit liebe uns zu überschütten.
daran kann niemand je was rütteln!

...
Claudia Feichter, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.09.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Wir begegnen Lupa, der ein kleines Schlagenproblem zu haben scheint und sich auch schon einmal verläuft, stellen fest, dass Morde ungesund sind, und werden Toilettentüren in Flugzeug in Zukunft mit ganz anderen Augen betrachten.

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