Regen, nur Regentropfen überall,
Weltmeere, die auf die Erde fallen,
ich sitz am Fenster und such in mir dein Gesicht,
für einen Silberstreif, aber ich finde es nicht,
Wo ist der Sommer von gestern: Leuchtend und laut?
Heute geht er mir viel zu sehr unter die Haut,
mit seiner Stille, mit seiner Zärtlichkeit,
in dieser unerträglichen Gelassenheit,
während mein Herzschlag davonrennt,
und die Mauer überwindet, die uns trennt,
Ein Blick, ein Kuss, doch ist das wirklich wahr?
Ich glaube fast, du warst niemals da,
Das muss erst Sommer sein: wenn alles verschwimmt,
wenn ein Schmetterling vorbeifliegt und mich mitnimmt,
Regen, nur Regentropfen überall,
Weltmeere, die auf die Erde fallen,
ich suche immer noch unendlich dich,
weit von hier bist du jetzt vielleicht glücklich,
während die Wege von einst immer mehr verwischen,
und all die Sterne hinter Wolken erlischen.
Bald schon wird hier etwas neues beginnen:
Das Leben draußen, ich am Fenster, von innen,
solange, bis ich dich in mir finde,
dann erst werde ich gehen, in alle Winde,
den Sommer immer noch in meinem Blick,
und kein Grashalm, der unter meinen Schritten umknickt,
Von diesen Monaten bleibt in mir dein Gesicht,
denn der Regen auf der Haut... bleibt nicht.