Anna-Luise Franke
Brenn!
Brenn, wie es einer Schlampe gebuehrt,
du hast mein Herz versengt, nicht einfach beruehrt,
bei dir vergaß ich weiter Luft zu holen
und nun schleich' ich mich auf leisen Sohlen,
hinter deinem Ruecken an dich heran,
um zu sehen, ob die Loewin fliegen kann.
Ich stürz' dich hinab ins dunkelste Tal,
als die, die mir mein Gesicht stahl,
ich brech dein Herz entzwei wie ne Ritter Sport,
mögen sie mich schuldig nennen, das ist kein Mord,
sondern nackte, verzweifelte Notwehr,
geh und ertrink' im Flammenmeer!
Brenn, wie es einer Schlampe gebuehrt,
du hast mich zu lange schon irre gefuehrt,
nie wieder dein Haar in meinem Gesicht,
nie wieder deiner Augen Licht,
ich bin ueberzeugt: Du kannst nicht siegen,
außer die Loewin lernt fliegen...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.09.2005.
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