Manfred Bieschke-Behm
Das Karussell des Lebens
Das Lebenskarussell
es dreht
sich manchmal langsam
häufig viel
zu schnell.
Es fragt
dich nicht
mal bist du
oben gleich wieder unten
mal im
Schatten dann wieder im Licht.
Hin und
wieder hält es jetzt an
egal ob du
es willst oder auch nicht
damit jedermann
zusteigen kann.
Immer mehr
drehen sich nun mit dir im Kreis
fliegen zum
Himmel der Erde dann zu
und haben
gezahlt wie du ihren Preis.
Wie lang
geht sie noch diese Fahrt?
Keiner weiß
es ganz genau
nur eines steht
fest: vor dem Ziel kommt der Start.
Immer
schneller dreht sich das Rad
es dreht sich
und dreht sich immerzu
anhalten
geht nicht während der Fahrt.
Dann wird
es langsam das Karussell
noch einmal
im Kreis dann ist es vorbei
wie alles
im Leben vergeht auch diese Fahrt viel zu schnell.
Nun steigen
sie aus, erst der, dann die, dann du
jeder geht
den Weg den er gehen will und muss
auch DU
weißt wohin und schaust den anderen milde zu.
Vorheriger TitelNächster TitelGrundsätzlich kann man natürlich nicht sagen, dass das Leben ein Karussell ist. Aber als Metapher? So ein bisschen Vergleich stimmt vielleicht doch. Vieles im Leben geht auf und ab – wie ein Karussell. Manchmal dreht man sich im Kreis – wie in einem Karussell. Manchmal macht das Leben schwindlig – wie auf einem Karussell. So mancher Stopp lässt einen unverhofften Blick frei – wie mit einem Karussell.
Ein Karussell findet immer wieder zurück zum Anfang – wie das Leben es uns versagt. Neubeginn ist möglich aber nur mit dem Wissen von heute. Nutzen wir die Chance – anders als ein Karussell.
Manfred Bieschke-Behm, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.09.2005.
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