Karl-Heinz Fricke
Gedanklicher Rückblick
Meine schöne Heimatstadt:
warum hab' ich dich verlassen ?
Die mir viel bedeutet hat,
gedanklich geh' ich durch die Gassen.
Tief im alten Bergwerk drin
hang ich hoch mein Grubenlicht.
Das Tagwerk ist in meinem Sinn,
gedanklich beginne ich die Schicht.
An meiner Seite der treue Hund
an der Grenze die einst war,
wo ich gedient so manche Stund',
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in Gedanken bin ich wieder da.
Die Wesermünde - Bremerhaven.
Das Schiff liegt schon bereit.
Noch einmal in der Heimat schlafen,
die Gedanken gehn zurück zu der Zeit.
Hohe Wogen türmen
sich um das Schiff, das schnelle
in den Dezemberstürmen
In Gedanken seh ich noch jede Welle.
Heimat ach, du bist so fern,
am Horizont das fremde Land.
Am Himmel zwar derselbe Stern,
in Gedanken noch am Weserstrand.
Das fremde Land, das neue
empfing uns nicht mit einem Strauß.
Der Heimat hielt ich stets die Treue,
gedanklich immer noch zu Haus.
Das Alter hat mich viel gelehrt,
das Leben ist ein weiter Sprung.
Ich hab' erkannt der Heimat Wert,
in Gedanken bin ich wieder jung.
Nach vielen, harten Arbeitsjahren
nun alt und pensioniert.
Hab viel gelernt und viel erfahren,
doch die Gedanken man nicht verliert.
Karl-Heinz Fricke 16.09.2005 |
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empfing uns nicht mit einem Strauß |
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.09.2005.
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