Heinz-Walter Hoetter
Weißt du noch?
Weißt du noch?
Damals, vor langer Zeit, wir beide in junger Liebe vereint.
Wohlige Gefühle unsere Herzen durchströmte, glückliches Lachen
das Zusammensein krönte.
Den lieblichen Duft Deiner Haare hab’ ich nie vergessen, ich war von
Dir wie besessen. Du warst so frisch und ungestüm, der Wind in meinem
Leben. Ja, Du hast mir alles von Dir gegeben.
Nun, meine liebliche Rose, horch wie Deine zärtliche Stimme
im Wind verklingt, die leise summt und dann verstummt. Gnadenlos die Zeit verrinnt.
Du warst das Glück, die Stimme meines Lebens.
Jetzt bin ich es, der leise und allein Dein Liedchen singt, der möchte, dass es nie verklingt.
Einst haben sich unsere Seelen begrüßt, mit Sehnsucht und Liebe das Leben versüßt.
So sind wir zusammen lange durchs Leben geschritten und haben gemeinsam alles durchlitten.
Hohe Tannen dein Grab jetzt umragen, es kommt mir so vor, als würden sie Deine Seele in das Blaue des Himmels tragen.
Was einst mal erblühte, verblich.
Zurück blieb die Leere und ein gezeichnetes Ich.
©Heinz-Walter Hoetter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.09.2005.
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