Sebastian Müller
Engel ohne Flügel
Engel ohne Flügel
Ich seh dich vor mir stehen.
Sehe dich auf Erden gehen.
In Gestalt so lieblich und rein,
Du kannst nur ein Engel sein.
Deine Stimme klingt in meinen Ohren,
Sie klingt klagevoll und verloren.
Deine Flügel sind dir entschwunden,
Auf ewig Du mit der Erde verbunden.
Deine Augen von Kummer zeugen.
Die Macht des Kummers vermag dich zu beugen.
Ich halt dir hin, meine einsame Hand.
Bei mir zu sein ist keine Schand.
Gemeinsam gehen wir in die dunkle Nacht.
Bist der Engel, der an meiner Seite lacht.
Führe dich in den Himmel, ohne dort zu sein.
Glaube der Wahrheit, denn dies ist kein Schein.
Vorheriger TitelNächster TitelDieses Gedicht schrieb ich auf der Klassenfahrt nach Bad Blöankenburg. Eine Mitschülerin hatte ein wenig Liebeskummer und das inspirierte mich zu diesem Gedicht. Das Engel ohne Flügel ist auf sie bezogen, denn passender kann man sie nicht beschreiben.
Sebastian Müller, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Sebastian Müller).
Der Beitrag wurde von Sebastian Müller auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.09.2005.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
gmail.com (Spam-Schutz - Bitte eMail-Adresse per Hand eintippen!)