Carolin Schwab
Starr
Bewegungslosigkeit
Starrheit
Nicht mehr in der Lage dich zu rühren
Wie weit wird dein Weg dich
durch diese Grausamkeiten noch führen
jeder Schritt wie ein Stich
In dein verwundetes Herz
Doch du liebtest diesen grausamen Schmerz
Gefangen in grenzenloser Trauer
Unbekannte Zeit - die Dauer
Wie lang erträgst du es noch
Bevor du fällst in das tiefe Loch
Ein Abgrund von endloser Weite
Kein Zurück mehr
Auf keiner Seite
Doch langsam, vom Leben zu viel
Wünscht du dir nur noch dieses eine Gefühl
Zu fallen, in endlose Schwärze
Zu vergessen, alles was war
Doch dein Wunsch Bilderbuchwerte
Zu leben ist längst nicht mehr durchsetzbar
Dein Entschluss ebenfalls nicht aufhebbar
So bleibst du allein
Mit deiner Seele
Liebst jeden Stein
Als wäre er dir ein Heim
Für deine geschundene Seele
Niemand sieht
Deine hilflose Not
Jeder entzieht
Dir dein tägliches Brot
Noch vor dem Morgenrot
Weißt du um dein Ende
Und dennoch war niemals das
Was du brauchtest Brot
Aufmerksamkeit und Hilfe
Doch das bekamst du nie
Denn niemand verstand deinen Schrei
So führtest du Blut
Ein ums andre Mal herbei
Und dennoch niemals sahen sie
Deine Not durch die Angriffe
In deinem Leben, einer einzig Feuersglut
Der Tod- der einzige der dir noch machte Mut
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.09.2005.
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