Günther Würdemann
Zeckenalarm!
Zeckenalarm!
Wenn im Dickicht verwachsener Hecken,
an Blatt und Halmen grüner Quecken,
in schnuckeligen schatt´gen Ecken
und zwischen schleimig schönen Schnecken
so winzig kleine Tierchen stecken,
die sich in warmer Sonne recken,
genüsslich ihre Mäuler lecken,
die Zangen dir entgegenstrecken,
in sich den Blutrausch langsam wecken,
dich Ahnungslosen sanft erschrecken,
um dich so richtig abzuschlecken,
(sie lassen sich dein Blut gut schmecken)
dann sind das ganz bestimmt die Zecken.
Sie sind, weil sie sich gut verstecken,
fürwahr nur schwerlich zu entdecken.
Du fragst, was sie damit bezwecken,
wenn sie so plötzlich auf dich rutschen,
so mir nichts aus der Deckung flutschen?
Sie lieben es, dich auszulutschen.
Bist du der Landschaft dann entwichen
und hast dich in dein Haus geschlichen,
Zieh aus das Hemd, mach´s Leibchen lose,
bring vor dem Spiegel dich in Pose,
vergiss auch nicht die Unterhose.
Es gilt, den Körper zu betrachten.
Du musst auf schwarze Punkte achten.
Besonders ist hier zu empfehlen
die Inspektion der Knie Kehlen.
Und wo sie auch sehr gerne kraxeln,
das sind die Haare in den Achseln.
Entfern sie schnell und wirf ins Klo se,
dann kriegst du niemals Borreliose.
Für alle Zukunft merke dir:
Sei lieb und achte jedes Tier,
Es hat ein Recht auf eigenes Leben.
Doch Tierchen in der Unterhose,
ob gruppenweise oder lose,
das darf´s bei dir nicht geben.
Es hat mich gereizt, viele Reimwörter mit derselben Endung zu verwenden. - ecken -
Leider ist mir das nicht vollständig gelungen, aber vielleicht gibt es jemanden, der mir da helfen kann. Günther Würdemann, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.10.2005.
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