Claudia Feichter
« Eire »
Die Wolken brechen auseinander,
der Regen trommelt nun nicht mehr.
Perlen übersähen die Weiden, die Bäume –
das Licht bricht sich in tausend Farben.
Das Abendrot durchflutet die Täler,
erwärmt die Erde und auch der Menschen Herz.
Sogar die Krähen, auf dem Baume sitzend,
sind still – und lauschen der Ruhe, dem Frieden.
Die alte Eiche, harrend am Rande des Teiches
lächelt – wie nie zuvor in all den Jahren.
Gefangen ist sie von dem Zauber und
Glückseeligkeit spiegelt sich in ihren Blättern.
Zwei Elfen tanzen auf dem Wasser –
Hand in Hand wirbeln sie herum.
Lieblich und zart erfüllt ihr Gesang das Tal,
Musik, die dem Frohsinn entspringt.
Langsam, ganz sacht und behutsam
breitet die Dunkelheit ihre Flügel aus.
Umhüllt das Land und deckt es zu,
zum Schutze wacht sie die ganze Nacht.
Stille kehrt ein – kaum hörbar und doch da.
Versunken in meine Träume schließe ich meine Augen.
Nochmals will ich die Szenen sehen – fühlen,
und schlafe ein mit einem Lächeln im Gesicht.
Vorheriger TitelNächster TitelAuch nach zwanzig Jahren faszinieren mich dieses Land und seine Menschen stets auf Neue!Claudia Feichter, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.10.2005.
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