Zwischen den Fluessen,
kann man uns finden,
wir werden mitgerissen,
sehen uns verschwinden,
wir sind ein seltsamer Menschenschlag,
zwingen unsere Liebe auf,
wir haben uns mit wasserdichtem Vertrag
an die Kunst verkauft,
Wir schreiben große Dramen
Und sterben fast daran,
wir zeichnen schoene Damen,
und sehen sie nie an,
wir ziehen unsere Herzen
über ein Nagelbrett,
aus den groeßten Schmerzen,
machen wir ein Kabarett,
Wir vergießen Blut
Und schreiben damit Lieder,
sammeln neuen Mut
und verlieren ihn wieder,
komm nicht zwischen die Fluesse,
lieber unter die Raeder,
die schwarzumrandeten Kuesse,
ueberlebt nicht jeder,
Wir sterben den tausendsten Tod,
eine ganze Woche lang,
und werden in hoechster Atemnot
eine Geschichte anfangen,
die „Zwischen den Fluessen“ hinaustraegt,
hinaus in alle Welt,
damit unser Leiden sie alle praegt,
auf dass es ihnen gefaellt...