Jessica Idczak
Seelenbrüder
meine Seele schwer verletzt,
kann nicht anders als vermissen,
die Welt mit Seelenblut benetzt.
Mein Seelenblut, so schwarz und rein,
fließt in Strömen in dunkler Nacht,
mein Herz, verschlossen in meinem inneren Schrein,
wird nie mehr sehen der Sonne Pracht.
Dunkelheit überkommt die Welt,
mein Seelenblut reißt alles mit,
es gibt nichts, was es noch aufhält,
bin längst bereit für den letzten Schritt.
Werde für immer verlassen diese Erde,
ich habe diesen Entschluss gefasst,
Freunde, denen nicht egal, ob ich sterbe,
ich weiß, dass ihr mich dafür nicht hasst.
Ich weiß, ihr könnt diesen Schritt verstehen,
denn ihr seid meine Seelenbrüder.
Ihr wisst, dass ich muss gehen,
und dass wir uns sehen wieder.
In eurer Seele und in eurem Herzen,
weiß ich, werd ich weiter leben,
verzeiht die hinterlassenen Schmerzen,
möget ihr mir irgendwann vergeben.
Diese Welt verlasse ich,
schenke meiner Seele die Freiheit,
befreie sie aus meinem Körper, ihrem Käfig,
hoffend, dass sie frei bleibt für die Ewigkeit.
Seelenbrüder, grämt euch nicht,
ab sofort wache ich über euch,
mein letztes Wort, bevor ich geh ins Licht:
Vergesst mich nicht, ich liebe euch!
Gewidmet all jenen, die sich mit mir verbunden fühlen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.10.2005.
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