Melanie Schmied

Lust

                             
 
Heute schon ganz früh am morgen
wollte ich sooooo viel besorgen
 
Doch ich hatte keine Lust
ist doch alles eh nur MUß
 
Also stand ich langsam auf
Gewohnheit nahm gleich ihren Lauf
 
Duschen, waschen Zähneputzen
sämtliche Hautcreme benutzen
 
Trainingsanzug
Joggingschuhe
um zu laufen in aller Ruhe
 
Still wars draußen in der Natur
und ich hörte die Vöglein nur
 
Plötzlich stille alles weg
vor mir nur noch pfützendreck
 
Ach egal
ist doch banal
 
laufe weiter
ein einsamer Reiter
 
Still neben mir ruht auch der See
ach nee
 
Ich fühle den Regen auf meiner Haut
und denke im stillen den leisen laut
 
Genieße die sanften spuren der Tropfen
die sachte an meiner Lust mir klopfen
 
Am liebsten da würd ich die Kleider schmeißen
und mir mal ne richtige Sehnsucht leisten
 
Doch leider so hier am See ganz allein
so hab ich doch Schiß und und wär gern zu zwein
 
würd räkeln mich auf der Wiese der nassen
und könnte wohl von einer Haut nicht mehr lassen
 
Es steigt mir die Hitze bis rauf in den nacken
bor wärst Du jetzt hier ich würde Dich packen
 
Doch leider spür ich nur die wärme in mir
und somit auch nur meine eigene gier
 
Ich laufe nach Hause
schnell unter die Brause
 
Um dann doch zu schaffen
die Alltagssachen
 
NICHT vergessen die Lust
doch bleibt ja kein Frust
 
Denn, aufgehoben
ist nicht aufgeschoben
 
So werde ich warten bis es wieder soweit
und ich dann eventuell  bin bereit
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.10.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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