Franziska Klett

Seltsamer Besuch

Seltsamer Besuch

Schon von weitem sah ich dich,
riefst laut meinen Namen um mich,
Alle starrten dich überrascht an,
weil du einfach so kamst,
Ich bin total erschrocken,
denn du hast ihr oft das Herz gebrochen,
du mit deinem unverhofften Leben,
du mit deinen sanften Erdbeben,
jedoch sah ich wie sie glücklich war,
sie nahm dich freudig in den Arm,
so hab ich sie selten gesehen,
die Welt schien sich kurz zu drehen,
von der Gegenwart in die Zukunft,
von der Zukunft zurück in die Vergangenheit,
warst du jemals für das Leben bereit?

Sah dich in deinen Armen schaukeln das kleine Kind,
doch für deine eigenen warst du viel zu blind,
du hast sie alle für immer verloren,
obwohl sie sind von dir geboren,
trotzdem leuchtest du wie die helle Sonne,
dein Körper verstreut wie in tausend Tonnen,
oder warst du wieder bei des Meisters Pforte?
Denn du sprachst auf einmal wirre Worte,
sagtest mir wie hübsch ich sei,
doch niemand empfindet für mich Neid,
fasstest an mein blondes Haar,
deine Augen tanzten wie ein Narr,
zersprungen ist dein Blick in meinen Augen,
ich kann es immer noch nicht glauben,
du bist mein einzig schwarzes Tuch,
was für ein seltsamer Besuch.

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