Karl-Heinz Fricke

Der Millionär

Er ist kein Doktor, kein Bankier,
aus dem Volke nur ein Mann.
Kein Filmstar und kein hohes Tier,
nur dass er Fußball spielen kann.
 
In der Schule Mittelmaß,
nur das Spielen ist sein Spaß.
Er trat nach Büchsen und nach Steinen
mit seinen krummen Fußballbeinen.
 
Der Ball aus Gummi, oftmals bunt,
Hauptsache, das Ding war rund.
Auf dem Anger hinterm Haus
trug man täglich Spiele aus.
 
Er erwarb bei diesem Spiel
das viel zitierte Ballgefühl.
Mit zehn Jahren im Verein,
wollte er ein Mitglied sein.
 
Ein Trainer zeigte ihm sodann,
was man alles machen kann,
und natürlich braucht er schon
eine gute Kondition.
 
Er muss laufen, er muss springen,
muss in Position sich bringen.
Täglich muss er hart trainieren,
er will am Spieltag nicht verlieren.
 
Die Erfolge häuften sich.
Er ward zum Superstar.
Stets steht er im Rampenlicht,
er spielte für sein Land sogar.
 
Als Profi gab man ihm viel Geld,
das ist schon lange her.
Er lebt in einer andren Welt,
der Fußball-Millionär.
 
             Karl-Heinz Fricke  29.10.2005
 
                     Anmerkung:  Bis auf die Millionen und für das Land spielen, könnte das Gedicht fast         
                                          autobiografisch sein. Mit 10 Jahren spielte ich im Verein, und mit 52
                                          Jahren machte ich mein letztes Spiel.

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