Margit Kvarda
Auf da schrägn Wiesn
wo olle Herrn die Sau raus ließen.
Do gibt’s guate Kartofflpuffa,
dazua homa koltes Bier gsuffa.
Mia lossn do Trübsol, Trübsol sei,
beim Bier, Schnops, bei de Madln und Wei.
Auf da Wiesn floriert a da Buff,
und für den Durscht homa ghobt den Suff.
Na jo, do wor a Bufferzone,
de wor owa a nia net ohne.
Des wor für die Mauna Zeitvatreib,
für die Seele und a für den Leib.
Mei Freind hot si a Dirne schorf gmocht,
daun hotas vabraucht, in mei Bett brocht.
Wos soi i mochn, vabraucht wia sie wor,
in mein Bett, stöl i ma wos aundas vor.
I lieg jo im Bett, wie Gott mi schuff,
und net auf da Muatta ausn Buff.
Und des nau auf da schrägn Wiesn,
wo olle Herrn die Sau raus ließn.
In da Fruah homa sGas olossn,
überoll, net nur auf da Stroßn.
Jo und Spiele hots gem für olle Herrn,
das die Lebensgeista munta wern.
Mei Wirschtl hob i am Tisch liegn ghobt,
a jungs Dirndl hot glei danoch gschnoppt.
Sie hot sich’s schnö eibochn lossn,
i steh do, owa scha so vadrossn.
Gaunze Nocht hob isWirschtl net gfundn,
daun homs mi am Sessl nieda bundn.
Damit sie mei Wirschtl suachn kina,
a Dirn hots gfundn, i schenks ihna.
Damit faung i sowieso nix mehr au,
auf des Wirschtl sogor i vazichtn kau.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.11.2005.
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