Björn Gottschling
Vor der Tür
Einstens war ein Mann zu sehn
Draußen in der Nacht
Stand er und war wunderschön
Hat für sich gelacht
Er war nicht zu übersehn
Hell trotz Dunkelheit
Blieb er vor der Türe stehn
In dem weißen Kleid
Doch er stand für sich allein
Jeder andre schlief
Konnte nicht mehr lange sein
Krümmte sich schon schief
Kälte machte ihm nichts aus
Die war ihm egal
Doch die Liebe zu dem Haus
Brachte ihm die Qual
Traurig dachte er zurück
An den Bub vom Tag
Und es machte ihn verrückt
Der war müd und lag
In dem Bett in dieser Nacht
Musste wohl so sein
Hatte mit ihm noch gelacht
Nun war er allein
Wehmut machte sich dann breit
Bei dem weißen Mann
Es war eine kurze Zeit
Die dann schnell zerrann
Flocken schneien lang nicht mehr
Sonne scheint dafür
Denn es ist sehr lange her
Schneemann vor der Tür
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.11.2002.
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