Rolf Hesse
Du?
Wieder ist es Abend.
Ich finde keine Ruh’.
Die Kaffeetasse und die Katze
sind so warm und weich wie Du.
Die Zigaretten sind so sinnlos,
wie sie mich um bringen.
Die Tage meines Lebens...
Wie sie nur vergingen.
Der Alkohol hüllt manchmal
meine Seele in unsichtbaren Flaum. -
Läßt alles nicht vergessen.
Verändert nichts im Raum.
Das Gras sagt neues,
was ich längst gewußt.
Was in mir ist.
Doch unbewußt.
Es dreht sich
alles nur im Kreis.
Komm und zweifele Du an
was ich weiß!
Zeige Du mir neues!
All Dein Wissen.
Halt mich auf Trab!
Sei Du mein Ruhekissen.
Gib mir alles, was
ich mir sonst geholt.
Sei Du die Bremse
für mein schwankend Lot.
Denn Du bist die Droge,
die ich längst vermißt.
Ich merke es immer wieder,
wenn Du von mir gehst.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Rolf Hesse).
Der Beitrag wurde von Rolf Hesse auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.11.2002.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).