Lars Schmitt

Meine Welt im Wandel der Jahreszeiten

Ich male mir ein Bild von meiner Welt.
Was wird aus ihr werden? – Das Blatt ist noch weiß.
Menschen vielleicht, Bäume, Straßenbahnen?
Oder Autos, die auf Straßen fahren?
 
Ich male mir den Frühling in meine Welt:
Die Luft ist rein, die Blumen blühen
Und Vögel singen auf den Zweigen.
Die Welt ist bunt, das Feld ist grün
Und Kinder tanzen einen Reigen.
 
So grün wie die Hoffnung, bunt wie das Leben:
Das ist der Frühling in meiner Welt.
 
Ich male mir den Sommer in meine Welt:
Die Sonne strahlt, die Menschen lachen,
Der Himmel und das Meer sind blau.
Es gibt so viele schöne Sachen.
Die Kinder baden und die Luft ist lau.
 
So blau wie das Leben, gelb wie das Licht:
Das ist der Sommer in meiner Welt.
 
Ich male mir den Herbst in meine Welt:
Der Wind weht stark, die roten Blätter fallen
Ganz langsam und behutsam von den Zweigen.
Die Nebel wallen, Vögel spitzen ihre Krallen
Und Kinder lassen einen Drachen steigen.
 
So rot wie die Liebe, bunt wie das Leben:
Das ist der Herbst in meiner Welt.
 
Ich male mir den Winter in meine Welt:
Feiner Schnee fällt leise von den Bäumen.
Die Welt ist weiß, der graue Himmel droht mit Macht.
Aus Puderzucker wird die Welt in meinen Träumen
Und Kinder machen eine Schneeballschlacht.
 
So grau wie die Erinnerung, weiß wie dieses Blatt einst war:
Das ist der Winter in meiner Welt.
 
 
© Dezember 2004: Lars Schmitt

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.11.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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