Detlef Heublein
Endlich Millionär
hab die Millionen erst bekommen.
Das war auch nicht besonders schwer.
Ich hab sie dankend angenommen.
Hab immer schon davon geträumt,
als Millionär mal dazustehen,
doch habe ich bisher versäumt,
die Sache ernsthaft anzugehen.
Bin aber nicht bereit zu spenden,
das Geld will ich nur aufbewahren.
Ich werde es auch nicht verschwenden
zum Kauf von irgendwelchen Waren.
Und das Finanzamt wird davon
wohl keinen Cent bekommen.
So manchem ist ja wie zum Hohn
viel Geld davongeschwommen.
Mein Geld ist ganz allein für mich.
Ich werde es auch nicht verbraten.
Das finde ich ganz wesentlich,
laß mir nichts andres raten.
Ich sehe schon, du glaubst mir nicht
und denkst, daß ich das ernst nicht meine ?
Du irrst – sag ich dir ins Gesicht.
Hab sie bei mir – die Reichsmarkscheine.
© D. Heublein
10 / 2005
Vorheriger TitelNächster TitelIch hatte in den letzten zwei Wochen leider sehr viel um die Ohren, so dass nicht dazu kam, hier reinzuschauen – ich hoffe, es klappt in dieser Woche etwas besser. Ich wünsche allen einen sehr schönen Tag
Gruß DetlefDetlef Heublein, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.11.2005.
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