Michael Glauer

Vergiss Mich

Dies ist ein Abschied, doch kein Aufwidersehen

Tut mir Leid, ich kann nicht anders, ich lass dich jetzt im Regen stehen

Ich wollt es wäre doch anders gelaufen,

Und nun muss ich meine Tränen ersaufen

Dich kann ich nicht mehr täglich konsumieren

Und gleichzeitig hinterher recherchieren

Oh Mann, war unsere Welt ein Traum

Doch hielt sie fest wie ein Gerüst aus Schaum

Und nun bin ich hier; undefinierter Raum

Darf ich noch mal zurück, ich glaub’s kaum

 

Doch durch Zerbrechlichkeit so viel wert wie Gold

Zwischen unseren Augen zischten Blitze, Tausende Volt

Und wenn ich dann neben dir aufwachte, und nicht mehr dachte

Sich dann dein strahlendes Gesicht umdrehte und mich unwiderstehlich anlachte

War ich doch dem Himmel so dicht,

Und dachte mir: „Nein, heute stirbst du noch nicht!“

Oh, mein Gott, wir waren in Paris, dort wo die Liebe ward gegossen

Und du weißt, dass ich weiß wir haben’s genossen

Du warst mein Ying, ich war dein Yang,

Wir erstickten Angst, erschlugen Bang

Aber nichts auf der Welt hält für immer,

Man hört der Menschen Gewimmer

Nichtmahl Liebe, nichts ist besser

Tut mir Leid, ich tu es für dich, ich nehme dieses Messer

 

Dieses Messer ohne Materie, dieses Messer ohne Schwere

Aber eine Last trag ich doch noch mehr, es ist diese Leere

Hab dich mir großflächig herausgeschnitten,

Dabei die tiefsten erdenklichen Qualen erlitten

Ich bringe gerne dieses Opfer für dich,

Denn ich verdiene dich bei weitem nicht

Je mehr ich mir diesem Fakt klar werde

Bring ich mich mehr unter die Erde

Ich hab es getan damit du gutmachen kannst, was ich hab verbrochen

Ich halte mich an die Abmachung, ich habe es deinem Schicksal versprochen

 

 

So verbleibe ich mit diesem Stück Papier, du weißt es

Und ich hoffe und wünsche dir du zerreist es

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.11.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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