Gitarren klingen leise
so schön auf ihre eignen Weise
Mal bittersüß und auch mal froh
halt mal so und dann mal so.
Der Jugend Erinnerung
wir waren noch ganz jung
Der Pfarrer uns den Unterricht
mit der Gitarre unterbricht
um uns Gott nahe zu bringen
für ihn ein Liedchen singen
In der Herberge waren wir gewesen
mussten dort auch schreiben und lesen
Und abends mal am Lagerfeuer
sangen wir, uns nicht geheuer
Das Lied vom schwarzen Mann
stimmte die Gitarre an.
Es war lustig in der Ferne
und wir sangen gar so gerne
wenn die Lehrerin tat manchen Griff
und fröhlich zur Gitarre pfiff.
Als wir dann was älter waren
die Jungs scharten sich um uns in Scharen
Auch mich nahm dann einer an die Hand
den ich ganz besonders toll auch fand
Er hatte dichte schwarze Haare
in einer Band spielte er Gitarre
und nahm mich oft zum Üben mit
mit der Gitarre waren wir zu dritt
Als er am Hinterhof dann spielte
und damit in mein Herze zielte
So kam es das er auch zum Schluss
auch mit mir übte den ersten Kuss
Nach vielen Jahren aber dann
saß in der Kirche ich mit Mann
weil zu der Heiligen Kommunion
die wir feierten mit Sohn
auch vor´m Altar Gitarren spielten
und wir uns froh im Herzen fühlten
Und sangen „Danke“ zu unserem Gott
der immer da ist in Freude und Not.
Und hör ich heute dann und wann
mir manch Gitarrenstückchen an
dann denke ich auch oft zurück
an die Zeiten voller Glück.
Erst letztens war ich bei Freundin Marianne
die hat Gitarre auch mit Bande
jedoch dort eine Saite fehlt
und sie sich damit doch nur quält.
Wenn ich mal wieder in der Stadt bin
geh ich zu einem Fachgeschäft hin
dann bringe ich ihr Stück für Stück
die Saiten für die „Braune“ zurück.
Dann spielt sie mir auch schöne Lieder
und singt dazu auch noch Sopran
so kommt in meinem Herzen wieder
eine neue Freude an.