Von trauerndem Grau sind die Tage umschattet,
Bäume begraben stumm blättrigen Stolz,
bunt schimmernde Farbe des Herbstes ermattet,
Trübsal erwacht auf beständigem Holz.
Feuchtigkeit liegt auf genervten Gesichtern,
nieselnde Kälte dringt rasch ins Gebein,
umgeben sind Straßen von blassgelben Lichtern,
die schwach nur verbreiten hoffenden Schein.
Müde und blass ziehen die Stunden des Weges,
vergiften die Tage in nebligem Hohn.
Inmitten des düsteren Wolkengeheges,
wächst im Novembergrau gern Depression.
Die Zeit wird bewacht von trüben Gesellen
und weit in der Ferne schwingt eisiger Ton.
Begleitet von klingenden Schneeflockenschellen
jagt er die trübmatten Tage davon.
Gedanken erwachen aus bedrohlichen Träumen,
es wächst neue Hoffnung aus keimendem Hell.
Mit schneeweißem Flaum auf frierenden Bäumen,
verschwinden auch nebligen Stunden recht schnell.