Ursula Geiger
VORSÄTZE
Gestern hab ich zuviel getrunken,
heute hat mir das gestunken.
In meinem Kopf die Nackenzwerge,
hämmern in den Alkoberge.
Wie Vögel flattern meine Hände,
die roten Augen sprechen Bände.
Die Stimme klingt wie Reibeeisen,
der Magen mag heut keine Speisen.
Die Umwelt ist so Watteähnlich,
auch sonst benehme ich mich dämlich.
Ich geb darauf mein festes Wort:
von Alk lass ich die Hände fort.
Die nächste Feier lass ich aus
und bleibe lieber still zu Haus.
Doch wenn ich wieder eingeladen,
kann ein Schlückchen doch nicht schaden.
Ursula Geiger
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.11.2005.
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