Ditar Kalaja

ausleuchtung

einmal unters brennglas genommen
reizt  mich deine schönheit, dein esprit
bin betrunken wie benommen
überwältig, total verkommen wie nie
als modell oder nackte muse
das ist die wahrheit, kann mich nicht wehren
treibst die sehnsucht in die tiefe
in entfesseltes begehren
in nicht geahnte lose verzahnte hemisphären
ein wenig nymphenhaft und exaltiert
die ekstase freut sich, wird verführt
die achse dreht sich um den verstand
mein herz rast wie toll am laufenden band
die emotionsdrüse wirkt amputiert
mein verstand hat vor dir kapituliert
eine liebe, die sich weder
im zarten verliebtsein verliert
noch in eine erotische selbstbegegnung führt
es geht  nicht nur um sex, hoffe du hast es kapiert
schön das du dich der entschlüsselung entziehst

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halbwertzeit der liebe von Ditar Kalaja



In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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