Jessica Idczak

Spiel mit dem Feuer Teil 1

Du stehst in der Tür,
ein Lächeln auf den Lippen,
das Feuer in deinen Augen macht es mir schwer,
dich gefasst herein zu bitten.

Langsam kommst du auf mich zu,
nicht länger kann ich noch still sitzen.
Ich springe auf und geh dir entgegen,
angezogen von deiner glühenden Hitze.

Deine Jacke fällt zu Boden,
deine Arme öffnen sich,
heißen mich zu gern willkommen,
legen sich behutsam und schützend um mich.

Sanft gleiten deine Hände über meinen Rücken,
schon diese Berührung weckt in mir die Lust,
und einen kleinen Hoffnungsschimmer,
dass du heut Nacht nicht gehen musst.

Diese Gedanken lassen mich nicht kalt,
ich merke, wie mein Körper sich verkrampft,
auch dir bleibt das nicht verborgen,
du nimmst mein Gesicht in deine Hände, ganz sanft.

Aufgeregt schließe ich langsam die Augen,
obwohl ich weiß, was kommen wird und muss.
Das Blut rauscht laut in meinen Ohren,
als unsere Lippen endlich sich treffen zu einem Kuss.

Eine Hand wandert in meinen Nacken,
während die andere sanft über meinen Rücken gleitet.
Ich genieße deine Wärme und verfluche die Zeit,
die wieder einmal zu schnell voran schreitet.

In mir wächst die Ungeduld,
ich verschränke meine Hände in deinem Nacken.
"Du hast mir gefehlt," flüst're ich leise,
spüre deine Hände auf meinen Pobacken.

Sanft und doch stark hebst du mich hoch,
ohne zu unterbrechen unser Zungenspiel,
mich haltend gehst du Schritt für Schritt,
mein Himmelbett wird sein dein Ziel.

Noch immer versiegelst du meinen Mund mit einem Kuss,
während du mich bettest auf die seidenen Laken,
und als du neben mir auf die Kissen sinkst,
unsere Finger sich ineinander verhaken.

Aber bald schon löst du dich wieder von mir,
streichst mir zärtlich die Haare aus dem Gesicht,
legst dich vorsichtig auf mir nieder,
doch ich spüre kaum dein Gewicht.

Wie von selbst legen sich meine Beine um deine Hüfte,
wandern meine Hände über deinen Rücken,
streifen meine Nägel fest über den Stoff deines T-Shirts,
du schließt die Augen vor Entzücken.

Leicht heb ich nun den Kopf,
dieses Mal bin ich es, die den ersten Schritt macht,
mit meinen Lippen such ich deinen Mund,
und du zeigst mir den Weg, ganz sacht.

Während wir uns wieder küssen,
voller Inbrunst und Leidenschaft,
kann ich im Schoß spüren, wie dein Verlangen steigt,
pochend und so voller Kraft.

Auch deinen Herzschlag kann ich spüren,
doch dein Herz schlägt nicht für mich.
Was uns verbindet, ist der pure Sex,
dabei hab ich längst mein Herz verloren an dich.

Dein Herz gehört ihr und dies wird auch so bleiben,
darüber nachzudenken hat keinen Zweck,
so klammere ich mich fest an dich
und blinzle mühsam meine Tränen weg.

Fortsetzung folgt...

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.11.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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