Sonja Nic Rafferty

Denk’ ich an jene Stunden der Poesie ...

... Durchschreitend in Gedanken noch einmal
Den festlich geschmückten Bürgersaal der Stadt
Northeim der zum Poesie-Mittelpunkt wurde
Erstmalig Zentrum moderner Lyrik und Prosa
Dann sehe ich mein Dichterkollegium vor mir
Tausche Gedanken aus nach der Begrüßung
Freue mich über Eveline Gerd und Joe sowieso
Deren Lyrikfrüchtekorb prall gefüllt besticht
Mit und ohne Mikrophon kommt alles gut rüber
Am Stehpult mit Wappen ohne Frage ebenso
Oder lässig die Beine übereinandergeschlagen
Vor dem üppigen Blumenstrauß als Rahmen
Elegant am Weinglas Sekt oder Selters genippt
Höre erfreut den Applaus aus dem Publikum
Wo Quantität der Qualität höflich Vortritt ließ
Wohin ich auch blicke überall erscheint quirlig
Der dem wir den Abend verdanken im roten Hemd
Bei näherer Betrachtung kann es nur der Hartmut sein
Keine ruhige Minute gönnt er sich am Samstagabend
Nascht nur kurz mal aus dem lyrischen Rumtopf
Den er vor Monaten zielstrebig angesetzt mit Bedacht
Denk’ ich an jene Stunden der Poesie in Northeim
Dann können reife Früchte noch lange munden
Solche die wir kühn und kunterbunt vermischt
Das Rezept muss kein Geheimnis bleiben
Man beginne kess mit Gefühlvollem aus Köln-Hürth
Gebe verschmitzt Herzhaftes aus Düsseldorf hinzu
Rühre reichlich keltische Sehnsucht hinein
Und kröne alles mit Humor aus Paderborn
Ach ziehe ich jemals in die schottischen Highlands
Blicke über die Glitzerwellen auf dem Loch Ness
Dann werde ich gerne zurückdenken an Deutschland
Mit seinen verträumten Stunden der Poesie
 
©  Sonja Nic Rafferty ~ 24. 11. 2005

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