Marianne Reepen

GEDANKEN ÜBER DAS SCHENKEN

 
GESCHENKE
 
Wenn ein Mensch mir sagt:
"Wie schön, dass es dich gibt"
dann ist dies ein Geschenk,
und ich bedenk,
dass ich für jemand da sein darf,
der mich noch braucht.
 
Nimmt mich auch keiner in den Arm,
die Zeiten sind vorbei, ist mir’s nicht einerlei,
ob man noch Liebe wagt, mir etwas Gutes sagt.
 
Das sind die kleinen Hoffnungsbrücken,
füllen mir des Lebens Lücken.
 
*****
 
Was soll ich dir schenken, wenn alles du hast…?
kann nur an dich denken, trägst auch ja an Last.
Ich schenk’ dir von meiner Liebe ein Stück
und wünsch’ dir von Herzen ein freundliches Glück.
 
*****
 
GESCHENK  IST  JEDER  TAG
 
Ich nehm ihn an, so wie er kommt,
wenn manches auch nicht frommt.
Ward neu ein Tag gesehen,
begrüß ich ihn, versuch’ ihn zu bestehen.
 
Seh ich die Blumen blühn, ist stille Freud in mir.
Seh  ich die Wolken ziehn, hab manchmal ich's Gespür,
mit ihnen fort zu schweben, in neues, gutes Leben.
 
Es ist nur Fantasie – ein wacher Traum
das mir der Zeiten Lauf so schön erhellt
und mich emporhebt  - über Zeit und  Raum,
mich fliegen lässt ins Land, das mir gefällt.
 
Des Sehnens starke Kraft erfüllet neu den Geist
und lässt mich hoffend denken,
es werde  hohe  Macht
mein Leben gütig lenken.
 
 
© Marianne Reepen

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.12.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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