Der Handymörder

Es war einmal,
oh gruselig;
der Handymörder
Phillip Piep.

Er hatte etwas gegen
Menschen mit Handy´s.
Und so bastelte
er ständig

an Dingen die er
sich angelesen.
Physikalische Prinzipien
die schlecht für Lebewesen.

So baute er
sich ein Gerät
womit er´s Handy erreicht.
Wo´s geht und steht.

Da geht er hin wo es
von Menschen nur so wimmelt,
schaltet sein Produkt ein, sodaß
es bei allen nur so bimmelt.

Fast alle gehe
alsbald ran -
dann Phillip
sagt zu jedermann

eine Warnung
in das Ohr.
Soll niemand sagen, er
hätte nicht gewarnt zuvor.

Fast alle stehen u. sitzen
da und lauschen.
Nun tut Phillip schnell
die Modi tauschen.

Ich will nicht lang´
`drum rumme reden. -
Was Böses basteln
war sein Segen.

Und wie er viele damit
nun erreicht;
da war´n die Handy´s
halt sein Himmelreich.

Selbst die die nicht
ans Telefon gegangen
mußten nun
um´s Leben bangen.

Handy´s am Ohr und
im der Tasche.
Wer kein Handy hat
ist eine Flasche.

Doch: Was er nicht mag, das
sollte nicht bestehen.
Und wer nicht seiner Meinung
war soll´t gehen.

Oder Schaden nehmen.
Wie man will.
Nicht immer reicht es aus
zum Overkill.

Phillip war schon
ein übler Mensch.
Ein Psychopat. Mit sich und
selber noch im Klinsch.

Der niemanden
zum reden hat´.
Und so war´n ihm
die Handy´s satt.

Mit samt den Menschen
in den Pfoten.
So dacht´ er sich: “´s wird
`ne gute Quote.”

Er wollt´ sie alle auf
den Friedhof gehen seh´n.
Und das wollt´ er so
möglich wie bequem.

Sackhoden-Krebs
und Prostata,
so daß schon viele Leut´
mit Tü Tata

ins Hospital gebracht,
wenn man´s noch kann.
Bei Frauen war es Kopfkrebs
da im Knochenschwamm.

Ja, der Defekte
gab es viele,
so wie sie angetreten war
die Handymühle.

Und die Moral
von der Geschicht´:
Wer´s Handy an der Hose trägt,
braucht Viagra als Gegengift.