Manfred Bieschke-Behm

Es tut mir leid (Gespräch)

Es tut mir leid!

 

Mir auch.

 

Was tut dir leid?

 

Alles.

 

Was heißt alles?

 

Alles womit wir uns wehr getan haben.

 

Es ist gut zu hören,

besser wäre

zu fühlen

zu spüren

noch besser nicht geschehen.

 

Lass uns neu anfangen,

neu beginnen

 

Ich sehe Tränen in deinen Augen.

 

Sie bedeuten mir Ende und Anfang.

 

Man sagt:

Wenn man weint,

ist das Schlimmste vorbei.

Traurigkeit kommt vor den Tränen.

 

Glaubst du daran?

 

Ja

Tränen waschen die Seele

und schärfen die Sinne.

Sie können die  Quelle sein

für einen neunen Fluss.

 

Lass uns gemeinsam

den Glauben an die Kraft der Natur

nicht verlieren.

 

Es ist nicht immer leicht den Anfang, den ersten Schritt zu machen. Häufig ist die Seele zu sehr verletzt. Der Mund deshalb stumm. Gedanken starr oder einspurig. Warum kann ich dir mir gereichte Hand nicht entgegen nehmen? Gekränkte Eitelkeit? Oder gar mehr? Viel zu kurz ist das Leben. Von einer Sekunde zur anderen kann sich die eigene Lebenssituation ändern. Und deshalb sollten uns ehrlich gemeinte Entschuldigungen milde stimmen und mit ehrlich gemeintem verzeihen belohnt werden. Wir würden es uns sicherlich selbst nicht verzeihen, wenn wir eine Chance zugunsten von Selbstgefälligkeit opfernManfred Bieschke-Behm, Anmerkung zum Gedicht

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Ein tiefes Blau - Berlin von Heiger Ostertag



Während eines Berlinaufenthalts lockt eine schöne Unbekannte den Schriftsteller Alexander Veldo in die Räume einer Vernissage. Dort wird er mit einem Bild konfrontiert, das ihn völlig in den Bann schlägt. Am nächsten Morgen ist das Gemälde verschwunden. Die Suche nach dem Bild führt Veldo tief in die faszinierende und vielfältige Welt der Kunst. Im Kunstmilieu selbst begegnen ihm Anne, Julia und Antonie, drei sehr eigenwillige Frauen, mit denen bald ein verwirrendes Beziehungsspiel beginnt. Im Hintergrund des Geschehens agiert der Händler Panduli, der Veldo für seine zwielichtigen Kunstgeschäfte zu nutzen sucht. Veldo macht sich in seinem Auftrag mit Julia auf die Suche nach dem verlorenen Bild. Auf der Reise intensiviert sich das kunstvolle Spiel ihrer Verbindung. Doch bald zerstören Pandulis dunkle Geschäfte die Idylle. Julia verlässt ihn und Veldo lebt kurz mit Anne und dann mit Antonie zusammen. Eine unbestimmte Drohung lastet über den Beziehungen, vor der Veldo nach Ägypten flieht. Vergeblich, denn während einer Schiffsfahrt auf dem Nil treten ihm erneut Anne, Antonie und Julia entgegen und Veldo verliert sich mit ihnen in einer surrealen, Angst erfüllten Traumwelt, aus der er nur mit Mühen entkommt. Schließlich kehrt er mit Anne nach Deutschland zurück, aber ihre Beziehung scheitert erneut. Monate vergehen, die er mit der Verarbeitung und der Niederschrift seiner seltsamen Erlebnisse verbringt. Und eines Tages macht Veldo eine eigenartige Entdeckung.

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