Margit Kvarda
Da kranke Neida
Mei Gott san diese Neida kraunk,
i bin net neidkraunk, Gott sei Daunk.
Wos miaßn des füra Leit sei,
auf den Schädl geht da Floh ei.
Man kau sicha net jedn gfolln,
mir tat owa niamols eifolln,
an aundan sei Tun zu schmälern,
jeda is wer, saumt seine Fehlern.
Schau di in Spiagl, wem sixt do,
sei do a deines Lebens froh.
Bist du wirkli wos Bessers worn,
holt di net söwa fira Norrn.
Neider nimm di bei da Nosn,
du muasst jo net ois ogrosn.
Du bist a Genie und bleibst ans,
bleib a Neider, Hobby host e kans.
Irgendwie tuast ma du jo Lad,
dir is sicher im Schädl fad.
Les a Buach do wird ma gscheida,
vielleicht bringt di des no weida.
I waß eh, wo ka Hirn net is,
a ka Buach net hüft, des is gwiß.
Neider walte deines Amtes,
schiaches Amtl a verdamtes.
Du bist a nur ols Mensch geborn,
ols Neida wüst in Himl fohrn.
Da Petrus loßt di gor net rein,
du mechst erms Amtl zneidig sein.
© M.K.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.12.2005.
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