Marianne Reepen

VON DER STILLE

 
STILLE! GUTE  STILLE!
 
wenn du so liebend mich umfängst,
dann bist du mir wie eine liebe Schwester.
Du tust so gut- bist eine Freundin mir.
Ich fühle dich mir nah,
sprichst  unhörbar ja - in meiner Seelensprache.
 
Ich liebe dich, du gute Schwester,
denn ständig schenkst du mir
besinnlich, freundliche Gedanken.
 
Es schmerzt nicht endlos meine Seele mich-
denn du ersetzt mein Sehnen
nach eines Menschen Wort,
sprichst ja zu mir, gleich einem Engel,
der seine Hand auf meine Schulter legt
und in des Friedens Sinnen mich bewegt.
 
So brennt das kleine Licht der Zuversicht.
 
Die Menschen, die so weit,
sind ständig mir doch nah.
Sie werden schlafen und nicht spüren,
dass ihrer ich gedenke.
 
Ich sehe sie und spüre ihre Herzen
kenn’ mancher Stimme Laut.
Manch’ frohes Wort hat uns verbunden,
wenn sie den Weg zu mir gefunden.
 
Ein Jeder lebt sein eigen Leben, wie es bewegt und formt.
Oft ist in mir dies eine Sehnen, sie anzuschaun,
 
zu trocknen
 
I.H.R.E .  T.R.Ä.N.E.N.
 
 
© Marianne Reepen
 
anno 2002
 
 
Diese Verse gleichen dem Spiegelbild vieler alter Menschen, die alleine leben müssen, die kränkeln und die keinen Platz zu beanspruchen haben - für ein Heim zu gesund sind und deren körp.geistig-seelische Kraft  nach Punkten bewertet wird.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.12.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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