Margit Kvarda
Nia im Lem
Nia in mein gaunzn Lem, mecht i dos hern,
mei Lebtoch mecht i, ka schlechta Mensch wern.
I leb mei Lem, loß an aundan danem,
i nim erm nix weg, kau erm nix gem.
Nur mei Haund, de hob i ollewäu frei,
braucht wer mei Hüfe, bin i glei dabei.
Wos braucht da Mensch scho in seinem Lebn,
du kaunst erm jo nix ins Grob mit gebn.
Die Liab is des anzige wos a braucht,
ka Feier, wäura jo nimamehr raucht.
Braucht nix z essn, nur sei ewige Ruah,
a zwa Meter Erdn deckt erm daun zua.
Da Aundare kränkt si, a kurze Zeit,
die Zeit vageht schnö, daun is er so weit.
Is ima dos gleiche, ana bleibt zruck,
da Tot hüft an jedn, üwa die Bruck.
Ob Höll, ob Himl s gibt a wiedasehn,
es wird nur mehr gfeiat, mei wird des schen.
Wos streibt si a jeda, kana wü sterm,
man kau jo va drüm, nia schlechtes je hern.
Glaubts mas ihr Leitln, do drent is a sche,
do tatn jo vüle zu uns zruck geh.
I hobs no net ghert, das ana do wor,
Net gestan, net heit, net tausende Johr.
Lebts eicha Lem, wos da Herrgott eich gem,
er tuat die Gutn zu sich aufe hem.
Tat da Jesus lem, und da Böse wa gstorm,
warn vü mehr Guate auf Erdn geborn.
So hot des Schlechte Übahaund gnuma,
vü mehr Böse, san auf die Wöd kuma.
Es hot jo im Lebn ois seinen Sinn,
i gfrei mi, das i a guata Mensch bin.
(C) M.K.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.12.2005.
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