Helga Staubmann
Frage an Traum
Was sollte ich erkennen?
So sprich es aus! Ich glaube Dir!
Sollst es beim Namen nennen.
Was immer mich mit Leid erfüllt,
mit Trauer, Zweifel, Schmerz...
Zu wissen bin ich nun gewillt.
Nun komm, sag mir´s mein Herz!
Wie lange dauert noch mein Leid,
muss Qual ich noch ertragen?
Wann ist vorbei die traurig Zeit?
Wann ist zu End´ mein Klagen?
Wie kann ich Liebe nur erhalten,
die ständig mir entfliehen will?
Die Seele langsam will erkalten,
die Wärme stirbt, ganz leis´ und still.
Wie krieg ich Hoffnung? Wie Vertrauen?
Wie kann ich glauben an mein Glück?
Wie kann ich auf die Zukunft bauen,
wenn mein Weg stets führt zurück?
Wie kann ich Morgen früh erwachen,
wenn nachts ich keine Ruhe find?
Wie kann ich leben, lieben, lachen,
wenn jeder Tag mit Angst beginnt?
Sag mir´s doch, mein lieber Traum,
kann ich den Kampf gewinnen?
Entflieh mit mir aus Zeit und Raum,
von vorn lass mich beginnen.
Vergangnes trage von mir fort,
nimm mit Dir Angst und Schmerz.
Trag sie fort, an jenen Ort,
der nicht berührt mein Herz.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.12.2005.
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