Wolfgang Appell
Jungbrunnen
Ruppertsberger Reiterpfad
Riesling Kabinett
Im Brunnen treibt ein Pumpenrad
das Wasser aus dem Bett.
Im Kelch vom Quell manch Klang sich fängt,
das Hirn er aber meidet.
“Was soll ich dort“, er sich wohl denkt,
“man am Verstand nur leidet“.
Dort wo das Lied am Born sich labt,
so schlürfend über Kiesel schabt,
ich dann im Glas die Zeit besinn,
fort mich voll Lust durch Sprache spinn.
Mit jedem Schluck, vom Pfad der Tugend
weich ich vom Alter hin zur Jugend.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.11.2002.
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